Swiss Unihockey Schule Erlen

Die Swiss Unihockey Schule in Erlen ist eine der wenigen Unihockey Schulen in der ganzen Schweiz. Gegründet wurde die Schule 2005 von dem Swiss Olympics Berufstrainer Beni Bötschi und dem Lehrer Markus Widmer unter dem Namen Thurgauer-Sport-Tagesschule (TST). Auf die Idee eine reine Unihockey Sportschule zugründen, kamen sie als sie als Lehrer an der neu gegründeten Fussball-Schule in Bürglen arbeiteten. Da beide die Sportart Unihockey mochten, dachten sie, was mit Fussball geht, geht auch mit Unihockey. So entstand die Idee eine Unihockey Sportschule zu gründen. Der ganze Planungsprozess war dann eine kurze Sache, da sie die Hauptstrukturen aus der Fussball-Schule übernehmen konnten. Im Sommer 2005 wurde die Schule dann mit 19 Schülern eröffnet. Somit konnte die Schule bereits im 1. Jahr mit einem Team an der Meisterschaft teilnehmen. In der Saison 2008/2009 konnte die Schule den ersten grossen Erfolg feiern, als die Junioren C den Ostschweizermeister Titel holten. In der darauffolgenden Saison konnte man bereits den nächsten Titel bejubeln. Nämlich den U16 Regio Ostschweizermeister Titel. Einer der grössten Erfolge der Schule war im Jahr 2011, als die U16 in der höchsten Spielklasse der Schweiz die Bronzemedaille gewann. Noch im selben Jahr konnte ein weiterer Erfolg gefeiert werden, als die Sportschule das Swiss Unihockey Label erhielt, was der Schule mehr Anerkennung und mehr finanzielle Mittel brachte. Als die Schule das Label erhielt, wurde sie von Thurgauer Sport-Tageschule (TST) in Swiss Unihockey Schule Erlen umgetauft. 2013 bekam sie dann auch noch das Label von Swiss Olympics: Swiss Olympics Partner School.

Die grösste Herausforderung der Sportschule ist die Unterbringung der SportlerInnen am Mittag bei Gastfamilien. Zum Glück gab es bis jetzt jedes Jahr wieder genügend Gastfamilien die bereit sind, einen Sportschüler für drei Jahre über den Mittag bei sich aufzunehmen. Als Alternative besteht auch noch ein Mittagstisch an der Schule.

Dass die Schule Erfolg hat, zeigt sich immer wieder von neuem, wenn ehemalige SportschülerInnen ein Aufgebot für die Nationalmannschaft bekommen und bei Top Clubs spielen können. Dass die Sportschule in Erlen immer wächst, sieht man auch bei der Anzahl SportlerInnen und Trainer. In der Saison 2014/2015 waren 41 SportlerInnen in der Sportschule aktiv. So viele wie noch nie seit der Gründung. Um diese zu betreuen, arbeiteten drei Vollzeittrainer und mehrere Teilzeittrainer an der Schule. Aktuell sind 40 SportlerInnen an der Sportschule.

Der grosse Vorteil für die Sportschülerinnen an der Sportschule ist, dass sie 5-8mal pro Woche trainieren dürfen und sich so gut weiterentwickeln können. Damit so viele Trainings überhaupt möglich sind, muss ein Sportschüler auf ein Paar Fächer verzichten wie Musik, Werken und Freifächer. Die Pflichtfächer wie Mathe, Deutsch, etc. müssen die SportschülerInnen aber besuchen.